Konferenzen - Berichte

Pädagogentage Januar 2024

Resilienz und Lebenskompetenz im Alltag - Krisen meistern, Stress regulieren, neuen Situationen adäquat begegnen


...mit

Prof. Dipl. Päd. Helmut ROTH, BEd, PH Salzburg/ Institut für Bildungswissenschaft und Forschung, Unternehmensberater bei xpand austria


und mit...

Mgr Jan Kuklinek, er ist Gründer einer Vereinigung christlicher Lehrer in Tschechien, Co-Leiter des Daniel Movement Europa, Board Mitglied von EurECA, Manager der Via-Comenius Foundation zur Unterstützung christlicher Lehrer.


Am Beginn des neuen Jahres haben sich 25 Pädagogen und Pädagoginnen zum jährlichen Treffen der ICP- Initiative christlicher Pädagogen auf Schloss Klaus getroffen! Wir erlebten eine wohltuende Mischung aus qualitativ hoher beruflicher Weiterbildung zum Thema Resilienz (Hauptsprecher Prof. Dipl. Päd. Helmut Roth) und Workshops zu „Weisheit tanken im Alltag“, „Künstliche Intelligenz in der Bildung“ und das zukunftsweisende „Daniel Movement“.

 

Unsere Gäste gaben gerne Einblick in das, was ihnen persönlich wichtig wurde:

 

  • Resilienz heißt Spannkraft, sie hilft Schwieriges abzufedern.
  • Resilienz detailgenau behandelt, eröffnete Handlungsspielraume.
  • Die „persönliche Meisterschaft“ war ermutigend: wir wurden durch individuelle Bilderwahl zu einem „Ideenkorb“ geführt, der mit eigenen Gedanken und Gruppenassoziationen gefüllt wurde. Daraus entstanden belebende Mottos. Mein wichtigstes werde ich mit Microschritten im Alltag vorwärtsbringen.
  • Besonders berührt haben mich die Impulse im Workshop zu „Weisheit tanken- Stille Zeit genießen“!
  • Ich habe mich gefreut zu entdecken, dass in der Nachbarschule (gleiches Gebäude) eine Pädagogin auch gläubig ist! Wir begegneten uns überraschend auf der Tagung. Nun werden wir uns in der Schule zum Gebet treffen! Welch ein Segen!

 

Zukunftsgedanken:

Jan Kuklinek, der Leiter des „Daniel Movements“, gab uns eine Kostprobe jenes spannenden Workshops, das Ende August auf Schloss Klaus stattfinden wird. Wir werden uns auf dieser nächsten ICP -Tagung die Frage stellen: Was bedeutet es, moderne Daniels im säkularen Umfeld der Bildung zu sein? Welche persönlichen und sozialen Ressourcen stehen uns dabei zur Verfügung?

Wir von der ICP wünschen uns sehr, dass das Daniel Movement dazu dient, dass das Netzwerk christlicher Pädagogen in Österreich weiterwächst, so wie es uns europäische Länder wie Portugal, Tschechien und sogar die Ukraine vorgemacht haben. So sind wir gespannt auf die Tage Ende August. Im Kalender eintragen? Es lohnt sich!

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04-06

JAN 23


 "Leben und Lehren in Freiheit und Verantwortung"


Bericht eines Teilnehmers:


 "Quo vadis freie Gesellschaft?" mit dieser Frage eröffnete Ralf Bergmann (Physiker & Philosoph) eine Reihe von hochinteressanten Vorträgen, sie wurden eine philosophische, geschichtliche und politische Betrachtung der Gesellschaft. Er sensibilisierte uns für Anzeichen bewusster Manipulation und Propaganda und zeigte uns Handwerkszeug, wie Menschen, besonders wir Christen, von unserem Grundrecht der Meinungsfreiheit mutig und bewusst Gebrauch machen können. Wir leben aus dem Gottesbezug und den christlichen Grundlagen unserer westlichen Gesellschaft und wollen  das einbringen.

Seine Frau Birgit Bergmann führte uns mit ihrer  Erfahrung als Psychotherapeutin durch das Strukturmodell der Transaktionsanalyse, das Modell der Grundeinstellungen nach Eric Berne und das Dramadreieck nach Steven Karpmann. Durch viele Aha- Erlebnisse, quer durch diese Modelle, wurde unser Verständnis von Kommunikation und Authentizität vergrößert. Gruppendynamiken, die uns im beruflichen Alltag begegnen, verstanden wir besser. Das wird uns helfen, sie noch geschickter zu navigieren.  Besonders interessant war zu begreifen, wie Jesus das im Umgang mit den Menschen vorlebte. 

Am Sonntag gab es ein 3-Gänge Menü aus der Bibel: (1) Keine Angst vor Feueröfen aus Daniel 3:1-30: Wir dürfen Zuversicht haben, denn Gott ist mit uns. Angst wird ersetzt durch Gelassenheit und Dank! (2) Die Geschichte von Hagar (Genesis 16): Lasst uns nicht flüchten vor Situationen in denen Gott uns haben möchte; Zukunftsaussichten anstatt Fluchtgedanken oder wegjagen lassen!

(3) Die Sache mit dem Sabbat (Genesis 2) - Gott reflektiert in Ruhe über das, was Er getan hat. Auch wir dürfen das: Seelenatmen anstatt Tretmühlen treten. Die Welt braucht nicht erschöpfte Menschen, sondern schöpferische Menschen!


Ermutigt fuhren wir in unseren Alltag zurück!


03-05

Jän 20

Mit dem Referentenehepaar: Beate und Hartmut Weber,
Koordinator/in von Lehrerermutigungstreffen  und Lehrergebetsnetzwerken www.LehrerErmutigungsTreffen.de


PädagogInnen stehen täglich Herausforderungen gegenüber und tragen große Verantwortung. PädagogInnen brauchen Ermutigung. Gläubige Lehrer brauchen sie besonders, um ihren Glauben authentisch und glaubwürdig in der Schule zu leben. Solche Ermutigung durften wir ganz besonders bei unserer letzten Pädagogen-ICP-Tagung erfahren.

Leben und Lehren aus der Fülle

 Vom Jesus-Schüler zum Lebenslehrer

    Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen,
     Leben in ganzer Fülle (Joh.10,10)


Erfrischung an der Quelle finden

Lasten loslassen

Die eigene Identität in Jesus stärken

Kinder/ Schüler/ Anvertraute… mit den Augen Jesu sehen

Von der Ohnmacht zur Vollmacht kommen

Lebenslehrer sein

Teil einer Segenskette werden

Bericht einer Teilnehmerin:


Bei einer Hochzeit geht der Wein aus! - wie peinlich! Anhand dieser Situation bei der Hochzeit zu Kana führte uns Beate Weber vor Augen, wie Jesus uns aus der Ohnmacht („Hilfe! Wie schaffe ich diesen Tag?“) in die Vollmacht führt: „Ich bin bei dir! Ich helfe dir. Ich rüste dich mit Vollmacht aus, wenn du mit mir in diese Klasse gehst!“.

Vollmacht dürfen wir uns von Jesus holen. Unsere „leeren Krüge“ dürfen wir von Jesus füllen lassen. Wenn wir zuallererst zu Jesu Füßen sitzen, Jesus-Schüler sind, dann können wir uns aufmachen und für unsere Schüler Lebenslehrer sein.

Dazu erzählten uns Hartmut und Beate ihre persönlichen Erfahrungen und gaben uns wertvolle Tipps weiter.
In einer sehr persönlichen Gebetszeit mit vielen verschiedenen Stationen holten wir uns diese Erfrischung direkt von der Quelle.

Sehr ermutigend war auch der Gottesdienst am Sonntag: Wir Pädagogen dürfen ein Teil einer Segenskette sein, die die Kinder vom Kindergarten über die Volksschule, NMS und Gymnasium bis hin in die Erwachsenenbildung begleiten, wenn wir uns von Jesus gebrauchen lassen.


Bewegende Zeugnisse von einzelnen Schülerinnen und Schülern bestätigen das Motto der ICP: „To teach is to touch a life forever!“ Um diese große Verantwortung fröhlich und freudig anzunehmen, tut es gut, sich gegenseitig durch „Ermutigungstreffen“ zu stärken.

Helga